Montag, 1. Juni 2015

Heute: Vereinstreffen des Vereins Justiz-Opfer e.V.


ab 13:00 Uhr im

Gasthof "Alter Wirt", Aribonenstraße. 6, 81699 München


Google Maps Routenplaner

Street View

Aus dem Webauftritt des Vereins Justiz-Opfer e.V.

Eine unfehlbare Justiz wäre Gott ...

Es gibt eine hohe Zahl ähnlicher Fälle und Opfer der Justiz bei Wirtschaftsdelikten, Kapitalverbrechen und auch im Bereich der Psychiatrien, die keiner kennt und uns erschreckend vor Augen führen, dass im angeblichen Rechtsstaat Deutschland vieles im Verborgenen bleibt und toleriert wird. Hierdurch können jedoch menschenverachtende Zustände kaschiert werden. Politik und Gesetzgeber hätten längst reagieren müssen!

Lesen Sie hierzu auch das Positionspapier des Vereins Justiz-Opfer e.V.

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Di, 2. Jun 15  · 21:45-22:30 · 3sat
Unschuldig hinter Gittern
Weggesperrt und abgehakt 
Film von Andreas Baum
Dokumentation (Gesellschaft - Verbrechen, Kriminalität)

Es ist ein Alptraum, der hierzulande praktisch täglich traurige Wahrheit wird: "Im Namen des Volkes" werden Unschuldige verurteilt und landen hinter Gittern.  Die Ursachen sind vielfältig: Sie reichen von Irrtümern überlasteter Polizisten, Staatsanwälten und Richtern über falsche Experten-Gutachten oder schlampige, fehlerhafte Ermittlungen und Prozesse bis hin zu falschen "Geständnissen" von Unschuldigen.  Clinton de Klerk war Lufthansa-Personaltrainer, bis er wegen angeblicher Falschmünzerei verurteilt wurde. Fast zwei Jahre saß er in Haft. Übereifrige Ermittler und Staatsanwälte behaupteten, de Klerk habe entwertete Euromünzen, die als Metallschrott nach China verkauft worden seien, nach Deutschland wieder eingeführt und bei der Bundesbank gegen "echtes" Geld eingetauscht. Erst im Revisionsverfahren wurde festgestellt, dass de Klerk unschuldig ist. Heute ist er frei, kämpft um eine Haftentschädigung und um einen neuen Job. Unter der Haftzeit leidet er noch immer.  Auch Norbert Kuß wurde weggesperrt und abgehakt. Seine minderjährige Pflegetochter hatte ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Obwohl auch Kuß von Anfang an seine Unschuld beteuerte, wurde er zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Kuß wurde erst nach seiner Haftentlassung frei gesprochen. Auch er leidet noch heute unter den teilweise traumatischen Erlebnissen während seiner Haftzeit.  Es gibt aber auch Verurteilte, die noch im Gefängnis sind, obwohl sie glaubhaft ihre Unschuld beteuern. Mithilfe von Angehörigen und Rechtsanwälten kämpfen diese angeblichen Straftäter mit neuen Belegen um eine Wiederaufnahme des Verfahrens und um einen Freispruch.
Quelle     Mediathek

Opfer oder Täter?
Der Fall Andreas Darsow
Bei den Dreharbeiten für seine Dokumentation "Unschuldig hinter Gittern" hat Filmautor Andreas Baum den mutmaßlichen Doppelmörder Andreas Darsow kennengelernt. Er ist zu lebenslanger Haft verurteilt, beteuert aber seine Unschuld.
Gleich muss der Mörder kommen, zumindest wenn die Richter Recht haben, in diesem Fall. Denn Andreas Darsow ist rechtskräftig verurteilt: wegen Mordes in zwei Fällen und versuchten Mordes an einem weiteren Opfer. Wegen der besonderen Schwere der Schuld, die ihm seine Richter bescheinigten, muss er wohl mindestens 23 Jahre im Gefängnis bleiben, bevor er mit einer Haftentlassung rechnen kann - knapp fünf Jahre davon sind um.

Wir sitzen in einem der modernen Besuchszimmer in der Justizvollzugsanstalt Weiterstadt und warten: ein größerer Raum mit eigener Teeküche und Toilette, einer modernen Couch und bequemen Stühlen. Wir - das sind Anja Darsow, die Frau des Verurteilten, das Kamerateam und ich, der Autor der Dokumentation "Unschuldig hinter Gittern: Weggesperrt und abgehakt". Anja Darsow darf ihren Mann zweimal im Monat besuchen, für je zwei Stunden. Das Treffen heute stellt eine Ausnahme von den normalen Besuchsregeln dar und zählt nicht mit: schließlich sind wir mit Andreas Darsow zu einem Interview verabredet. Deshalb sitzen wir auch in dem großen Besuchsraum für besondere Anlässe und warten - auf den verurteilten Mörder.
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Gründer hinter Gittern
Dealer, Bankräuber und Betrüger bringen viele Eigenschaften mit, die ein erfolgreicher Unternehmer braucht, davon sind Maren und Bernward Jopen überzeugt. Sie bilden Häftlinge zu Unternehmern aus
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