Primebet International Ltd. erhält Sportwettkonzession in Schleswig-Holstein
Vor wenigen Tagen hat der Wettveranstalter der Betbull Gruppe, Primebet International Limited, eine Konzession zur Veranstaltung von Sportwetten in Schleswig-Holstein erhalten.
Alexander Leip, geschäftsführender Direktor der Betbull Holding SE, freut sich über den positiven Bescheid aus Kiel. “Wir begrüßen es sehr, dass die schleswig-holsteinische Regierung und der zuständige Innenminister entgegen ihrer politischen Überzeugung dennoch an der bestehenden Rechtsgrundlage festhalten und auf der Basis des schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetzes weiterhin Sportwettkonzessionen bescheiden. Das Prüfverfahren war sehr umfassend und detailgenau. Wir freuen uns daher umso mehr, dass sich unsere intensive Arbeit und der Zeitaufwand gelohnt haben. Angesichts der zeitlichen Parallelität war es zudem ein perfekter Probelauf für die aktuell anstehende Bewerbung um eine der 20 Sportwettkonzessionen der 15 Bundesländer im GlüÄndStV, deren Abgabefrist am 21. Januar 2013 ausläuft. Wenn ich die beiden Anforderungskataloge vergleiche, kann ich mir nicht vorstellen, dass Unternehmen, die das Prüfverfahren in Kiel positiv überstanden haben, nicht auch die hohen Auflagen der Ausschreibung der anderen 15 Bundesländer erfüllen werden. Das wird spannend. Wir sind jedenfalls für den Moment zufrieden, zumindest in Schleswig-Holstein unsere Zuverlässigkeit und unsere professionelle und seriöse Arbeit unter Beweis gestellt zu haben. Dem Bewerbungsverfahren der 15 Bundesländer sehen wir zuversichtlich entgegen; wir werden auch hier alles offenlegen, denn wir haben nichts zu verbergen“, so Alexander Leip.
Quelle: Betbull Holding SE
Neue Landesregierung Schleswig-Holsteins will zum Glücksspielstaatsvertrag zurück
Rechtsexperten sehen aber keinen einfachen Weg für das Land: Wie Glücksspielanwalt Patrick Schwartzbart von der Firma DLA Piper in einem Interview mit dem Portal „Casino Choice“ darlegte, sei durch die Rückkehr Schleswig-Holsteins zum Glücksspielstaatsvertrag das Land Deutschland möglicherweise Ziel von Ermittlungen der Europäischen Kommission wegen Verletzung der Freiheit des europäischen Marktes.
Die Europäische Kommission hatte in ihrer Stellungnahme Zweifel an der Übereinstimmung der neuen Gesetzgebung mit EU Recht geäußert, zumal von einem offenen transparenten Lizenz-Modell, dem sie damals zugestimmt hatte, zu einem restriktiven und undurchsichtigen gewechselt werden soll – und das innerhalb eines einzigen Jahres. Ein weiteres Bedenken der Europäischen Kommission sei der Mangel an Kohärenz innerhalb des deutschen Glücksspiel-Gesetzes, da nun zwei verschiedenen Regelwerke parallel existieren würden.
Die vorherige Landesregierung Schleswig-Holsteins hatte Online-Glücksspiel-Gesetze etabliert, die Anbietern erlaubt, sich um Lizenzen für Online-Glücksspiel zu bewerben. Insgesamt wurden seitdem 27 Lizenzen erteilt, 15 für Sportwetten Anbieter und 12 für Online-Kasino und Online-Poker Portale. Weitere 42 Lizenzen werden noch geprüft. Falls die Rückkehr zum deutschen Glücksspielstaatsvertrag durchgewunken wird, werden diese verfallen. Der Staatsvertrag sieht nur insgesamt 20 Lizenzen für Online-Sportwetten vor. Alle Online-Kasino und Online-Poker Lizenzen, die schon erteilt sind, werden ihre Gültigkeit nach sechs Jahren verlieren, denn dann müssten sie erneuert werden. Weiter zum vollständigen Artikel ...
DGAP-News:
Cybits Holding AG: [verify-U] will führendes AVS im deutschen Markt für Sportwetten werden - Cybits unterzeichnet erste Absichtserklärungen mit Sportwettanbietern (deutsch)
Mit der für April/Mai erwarteten Vergabe von zwanzig Lizenzen wird sich der Sportwettenmarkt im deutschen Internet neu ordnen. Um den eigenen Kunden mit dem Start in diesen Markt eine möglichst schnelle und komfortable, aber rechtlich auch einwandfreie Methode zur Altersverifikation anbieten zu können, haben sich einige Anbieter, wie z.B. betclic, bet365 und bet90 bereits die Dienste von Cybits gesichert. Weiter zum vollständigen Artikel ...
Rückblende:
Schleswig-Holstein lässt das Glücksspiel zu
- Die Werbung für Lotto wird in Rundfunk, Fernsehen und im Internet wieder zugelassen.
- Poker und Casinospiele im Internet waren verboten. Um den dadurch entstandenen Schwarzmarkt auszutrocknen, erlaubt Kiel nun Online-Glücksspiele.
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