Montag, 17. Dezember 2012

ver.di: Keine weiteren Spielbanken notwendig....

 ver.di: Keine weiteren Spielbanken zur Erfüllung des ordnungspolitischen Auftrages in Deutschland notwendig
- Bundesarbeitskreis Spielbanken von ver.di tagte in Baden-Baden
- Bernhard Stracke als unerwünschter Gast in der Spielbank begrüßt


„Der Bundesarbeitskreis Spielbanken der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich in seiner letzten Sitzung in Baden-Baden einstimmig gegen weitere Spielbanken in Deutschland ausgesprochen“, so Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken.

„Es muss endlich über die Grenzen der Bundesländer gedacht und gehandelt werden und nicht aus fiskalischen Gründen weitere Spielbanken zur Sanierung öffentlicher Haushalte eröffnet werden“, so Stracke.
Weitere Spielbanken in Deutschland sind nach Auffassung des Bundesarbeitskreises Spielbanken nicht nötig. „Wir fordern die Spielbankbetreiber auf, sich stärker um ihr Kerngeschäft zu kümmern, da in vielen Spielbanken leider das klassische Spiel vernachlässigt wird“, so Stracke.

„Wir brauchen weder in Mannheim, Köln oder an anderen Orten weitere Spielbanken, da der ordnungspolitische Auftrag, den Spielbanken zu erfüllen haben, in diesen Regionen von vorhandenen Spielbanken abgedeckt wird“, so Horst Jaguttis, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Spielbanken.
Bei einem Besuch in der Spielbank Baden-Baden konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den sehr schönen Räumen, in denen die Spielbank ihr klassisches Spiel macht, überzeugen.

„Als Unverschämtheit haben wir den Empfang unseres Gewerkschaftssekretärs Bernhard Stracke empfunden, der im Auftrage des Geschäftsführers Herrn Wulferding vom Bereichsleiter Klassisches Spiel als unerwünschter Gast begrüßt wurde“, so Horst Jaguttis.

„Diesen miesen Stil hätten wir keinen Spielbankgeschäftsführer zugetraut, Herr Wulferding ist auch noch Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Spielbankenverband e.V (DSbV), aber Geschäftsführer anderer Spielbanken dürfen sich gegen weitere Spielbanken aussprechen, das gilt wohl nicht für Arbeitnehmervertreter“, so Jaguttis.

V.i.S.d.P: Mainz, 17.12.2012, Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück,
Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz, bernhard.stracke@verdi.de
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