Donnerstag, 11. Februar 2016

Sachsen-Anhalt kündigt Gesellschaftervertrag mit Oddset


Oddset – Abgesang in Sachsen-Anhalt 

Eine Totgeburt wird nun ohne großes Tam-Tam zu Grabe getragen


Schlechte Quoten, schlechtes Image, schlechtes Marketing – das staatliche Sportwettenangebot Oddset war von vorn herein zum Sterben verurteilt. Kurios – mit dem rechtswidrigem Glücksspielstaatsvertrag im Rücken mussten man sich auch noch an die eigenen staatliche Vorgaben halten. Private Anbieter im Ausland müssen dies aus Gründen der europäischen Dienstleistungsfreiheit nicht!

(…) Sachsen-Anhalt zieht sich aus dem milliardenschweren Sportwettenmarkt zurück. So hat die landeseigene Lotto-Toto-Gesellschaft den Vertrag mit der Oddset Deutschland Sportwetten GmbH (ODS) gekündigt – einer Gesellschaft, mit der das Land groß in den Sportwettenmarkt einsteigen wollte. Doch statt hoher Gewinne droht dem Land als Gesellschafter ein finanzieller Schaden.
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Sachsen-Anhalt kündigt Gesellschaftervertrag mit Oddset


Das Kabinett sei am Dienstag über die Entscheidung des Aufsichtsrats der landeseigenen Lottogesellschaft informiert worden, berichtete das Finanzministerium am Dienstag. Zuvor hatte die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Dienstag) über den zum 1. Januar 2017 geplanten Ausstieg aus der Oddset Deutschland Sportwetten GmbH (ODS) berichtet. Mit der vor sorglichen Kündigung wolle Lotto Sachsen-Anhalt Risiken für das Land abwenden, sagte eine Sprecherin von Lotto-Toto. An der Gesellschaft ist bislang die Hälfte aller Bundesländer beteiligt.
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