A: Steiermark - Alles Novomatic oder was?

Firma mit Verbindung zur Politik erhielt Glücksspiel-Lizenz
Das Unternehmen PG Enterprise hat eine der drei Glücksspiel-Lizenzen in der Steiermark erhalten. Das Pikante daran: Im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzen Ex-Landesrat Herbert Paierl, Franz Krainer (Sohn des ehm. LH) und der Ex-SPÖ-Bezirkshauptmann Jörg Hofreiter.
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In einem Geheimverfahren noch unter dem alten Landeshauptmann Franz Voves wurden die drei steirischen Glücksspiel-Lizenzen für die nächsten zwölf Jahre vergeben. Nun werden die Sieger dieses Verfahrens bekannt: Die Firma PG Enterprise AG („Panther Gaming“), weiters die Firma PA Entertainment & Automaten AG sowie offenbar die Novomatic selbst bekamen die drei Lizenzen zuerkannt.

Alle drei Firmen haben Novomatic-Verbindungen - wenn auch auf Umwegen.

Die Vergabe an die PG sorgt für politische Diskussionen.
Aufsichtsratschef und mächtiger Mann in der Firma ist Ex-ÖVP-Wirtschaftslandesrat Herbert Paierl, sein Stellvertreter ist der Anwalt Franz Krainer, Sohn des einstigen ÖVP-Landeshauptmanns Josef Krainer. Im PG-Aufsichtsrat sitzt auch der frühere SPÖ-Bezirkshauptmann von Bruck/Mur, Jörg Hofreiter.

Die KPÖ-Klubobfrau im Landtag, Claudia Klimt-Weithaler, fordert wegen der engen landespolitischen Vernetzung die „Offenlegung aller Entscheidungsprozesse“.
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Glücksspiellizenzen:
KPÖ fordert Untersuchungsausschuss
Die Vergabe der drei steirischen Lizenzen für Automatenglücksspiel wird von der KPÖ schwer kritisiert. Man macht das Thema im nächsten Landtag "dringlich".

2016 ist das "kleine Glücksspiel" in der Steiermark neu geregelt, drei Anbieter, alle mehr oder weniger nahe am Novomatic-Konzern, werden Automatencasinos betreiben. Diese Verbindungen, aber auch Kontakte zur Politik, wären aus Sicht von Claudia Klimt-Weithaler und KPÖ "dubios". Daher wird die Partei "in der Landtagssitzung am 7. Juli eine Dringliche Anfrage an den für das Glücksspiel zuständigen LH Schützenhöfer einbringen und den Antrag stellen, einen Untersuchungsausschuss einzurichten".
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Landtag live
Glücksspiel: Landesrechnungshof prüft
"Ein abgekatertes Spiel?"

In einer "Dringlichen" brachten Claudia Klimt-Weithaler und KPÖ die Vergabe der drei steirischen Lizenzen für das Glücksspiel (1012 Automaten) zur Sprache. Die KPÖ geißelte ein "völlig intransparentes Verfahren", drei Firmen mit einer Nähe zum Branchenriesen Novomatik und teils mit Beziehungen in die Politik wären zum Zug gekommen. "Ein abgekatertes Spiel?", stellte Lambert Schönleitner (Grüne) bewusst in den Raum.

Kommentare:
........Und Genosse Lang sieht mal wieder einen Fehler in der Kommunikation!

Langsam glaube ich, das es kein Fehler im System ist, sondern das einfach die absolut falschen Leute am Ruder sitzen. Politiker, die dieses System zugrunde richten.

Freunderlwirtschaft, Parteienfilz und Kadavergehorsam wohin man schaut!......
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Novomatic
Konsortium will rasch Mehrheit an den Casinos
Der Wiener Peter Goldscheider und seine tschechischen Partner wollen den Casinos-Aktionären noch im Sommer ein verbindliches Angebot machen. Der Staat ist als Minderheitsaktionär erwünscht, Novomatic eher nicht.
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Machtkampf um Casinos Austria
Rechnungshof in Alarmbereitschaft
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