Mittwoch, 27. Januar 2016

Spielbank Bad Steben bangt noch immer um Existenz


Bad Steben setzt auf Freistaat
Spielbank bangt um Existenz


Der kleine oberfränkische Kurort Bad Steben ist stolz auf seine Spielbank. Kein geringerer als Star-Architekt Meinrad von Gerkan hat sie entworfen. Der wellenförmige Bau erinnert an das Auf und Ab des Glücksspiels - und das der Spielbank selbst. Der Oberste Rechnungshof fordert seit Jahren ihre Schließung. Dazu wird sich heute Nachmittag Finanzstaatssekretär Albert Füracker (CSU) im Landtag äußern.
Vor den Glückspielautomaten sitzen einige ältere Frauen und junge Männer. Konzentriert blicken sie auf die drehenden Scheiben, lassen sich auch nicht ablenken, als der Bad Stebener Spielbank-Direktor Udo Braunersreuther eine Besuchergruppe in den Saal führt: "In der Regel sind die Spielsäle geteilt, es gibt einen Automaten-Spielsaal und es gibt einen Spielsaal fürs große Spiel, fürs Roulettespiel und für das Kartenspiel. Bei uns hat man es aufgrund der Größe oder der Kleinheit des Hauses in einem Spielsaal gemacht, um hier einfach für etwas mehr Belebung zu sorgen, auch wenn weniger los ist."

Udo Braunersreuther, Direktor Spielbank Bad Steben:
"Eines der großen Probleme ist nach wie vor die Flut an Spielhallen, die hier wie Pilze jahrelang aus dem Boden geschossen sind, Internetangebot ist ein Thema, und auch ein großes Thema für uns ist das Rauchverbot, weil es noch zumindest auch Alternativen gibt, in Tschechien zum Beispiel."
Allein das Rauchverbot habe 30 Prozent Umsatzeinbußen verursacht, sagt Braunersreuther.

Bad Steben und Bad Kötzting machten seit ihrer Eröffnung eigentlich nur Verluste. Die Konkurrenz aus Tschechien oder dem Internet und das Rauchverbot sorgten trotz umfangreichem Personalabbau für eine Halbierung des Bruttospielertrags aller neun bayerischen Spielbanken. Seit 2011 summierten sich staatliche Finanzspritzen auf 25 Millionen Euro.
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