Montag, 19. Mai 2014

Wien: Vergabe von Casinolizenzen

Century, Casinos, Tojner und Novomatic kämpfen mit harten Bandagen um Wien
"Grand Casino Wien" soll Superreiche aus Russland und Co. in die Hauptstadt locken

Es geht um viel Geld, schließlich sollen die zwei neuen Konzessionen für Wien und jene für Niederösterreich 15 Jahre laufen. Beworben haben sich der bisherige Platzhirsch Casinos Austria und sein großer Rivale, der niederösterreichische Automatenkonzern Novomatic. In Wien wollen beide in den Prater, wobei es in der Branche als so gut wie fix gilt, dass dort Novomatic zum Zug kommt.

Die Niederösterreicher haben im Prater bereits eine große Admiral-Spielhalle, die sie zu einem noch größeren Vollcasinos ausbauen wollen.

Weltweit wird in der Branche mit harten Bandagen gekämpft.
Die Konzerne sind darauf bedacht, das Zockerbuden oft anhaftende Schmuddel-Image loszuwerden und auf der anderen Seite Rivalen zu bezichtigen, Menschen in die Spielsucht zu treiben ("Wir sind die Guten").
Betreiber von Casinos, Automatensalons und Online-Glücksspielplattformen geben Abermillionen für PR und Anwälte aus.
Neben Klagen gegen die Konkurrenz oder wegen unliebsamer Medienberichte schlägt auch das Lobbying beispielsweise in Brüssel und bei nationalen Gesetzgebern ordentlich zu Buche. Glücksspielanbieter agieren in vielen Ländern rechtlich im Graubereich und zahlen vielfach kaum Steuern.
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