Samstag, 29. Juni 2013

Mord an Parkhausbesitzerin - Prozess soll neu aufgerollt werden

Die Bürgerinitiative ProBence fordert die Wiederaufnahme des Strafverfahrens gegen Bence Toth vor einem deutschen Strafgericht außerhalb der Zuständigkeit des OLG München.

München Mordfall Böhringer: Mein Freund vor Gericht
Es laufen Anzeigen gegen die Richter der Schwurgerichtskammer. Anwalt Ermin Brießmann(73), einst Oberstaatsanwalt und jahrelang Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht, will die fünf Bundesrichter des ersten Senats und den zuständigen Bundesanwalt verklagen. Sein Vorwurf: Rechtsbeugung und Freiheitsberaubung. Das Urteil des Münchner Schwurgericht sei ein „Fantasie–Produkt. Wenn man das liest, kann man gar nicht glauben, dass das von Juristen geschrieben ist.“ Brießmann fragt sich, ob die Richter beim BGH das Urteil überhaupt gelesen haben.  AZ vom 02.05.2010
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Sa, 29. Jun 13 · 22:30-00:00 · PHOENIX
Anklage Mord - Ein Freund vor Gericht
16. Mai 2006: In ihrer Penthousewohnung wird die reiche Parkhausbesitzerin Charlotte Böhringer ermordet aufgefunden. Kurz danach verhaftet die Polizei den 31-jährigen Neffen des Opfers: Benedikt Toth, genannt Bence. Der bestreitet die Tat, doch die Staatsanwaltschaft erhebt gegen ihn Anklage. Es kommt zu einem der längsten Strafprozesse Deutschlands.  Eine kleine Gruppe junger Menschen, alle studiert und in ordentlichen Berufen, hält fest zu ihrem unter Mordanklage stehenden Freund. Unter ihnen ist auch Frauke, Bences Verlobte. Keiner von ihnen mag an die Schuld des Freundes glauben.  Sie kennen ihn seit ihrer gemeinsamen Schulzeit. Einen Mord, und noch dazu so brutal, traut ihm keiner zu. Wie hätte er sie so täuschen können, sein wahres Gesicht verbergen? Wie könnte jemand, der keiner Fliege ein Haar krümmt, einer, der immer zuvorkommend, höflich und bescheiden war, so eine Tat begehen? Und das in der Anklage festgehaltene Motiv ?Habgier' kann Frauke und die Freunde erst recht nicht überzeugen. Am Ende, da sind sie sicher, wird ihr Freund den Gerichtssaal als freier Mann verlassen. Durch die Augen der Verlobten und der Freunde erlebt der Zuschauer einen dramatischen Indizienprozess: An jedem Gerichtstag ist mindestens einer von Ihnen als Beobachter anwesend. Sie stehen sich gegenseitig bei, organisieren Zettelaktionen in der Hoffnung, noch unbekannte Zeugen zu finden, und unterstützen die Verteidigung, wo sie nur können. Sie sind wütend und entsetzt, wenn die Ermittler anscheinend wichtige Spuren nicht verfolgen und das Gericht Beweisanträge der Verteidigung ohne für sie nachvollziehbare Gründe ablehnt.  Ihr Glaube an Justiz und Gerechtigkeit kommt Stück für Stück ins Wanken. Und für Frauke steht die geplante gemeinsame Zukunft mit Bence auf dem Spiel. Denn es droht ihm "lebenslang".  Nach über 15 Monaten und 93 Prozesstagen spricht das Münchner Landgericht das Urteil.
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Mord an Parkhaus-Millionärin: Prozess soll neu aufgerollt werden
Der Neffe soll seine reiche Tante aus Habgier erschlagen haben. Das war am 12. August 2008. Im Jahr darauf verwarf der Bundesgerichtshof die Revision als unbegründet. Eine Verfassungsbeschwerde wird im November 2009 verworfen. Manfred Götzl, dem damaligen Vorsitzenden des Münchner Schwurgerichts, der jetzt im NSU-Prozess von sich reden macht, war wieder einmal ein unanfechtbares Urteil gelungen.
Am selben Tag startet die Internetseite www.probence.de  offiziell. Dort ist jetzt schon das Zitat von Ermin Brießmann zu lesen, der Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht war. Er hat den Fall geprüft, danach Strafanzeige wegen Rechtsbeugung gestellt und gesagt: „Das Urteil ist ein Fantasieprodukt. Man kann kaum glauben, dass das von Juristen geschrieben ist.“
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Mord an Parkhausbesitzerin - Im Zweifel für den Verurteilten
Und noch etwas brachte das Zivilverfahren: Zweifel am Urteil des Schwurgerichts. Für die zuständige Zivilrichterin jedenfalls wurden in dem Strafprozess entscheidende Indizien nicht überzeugend nachgewiesen.
"Einen Ring von Indizien" gab es laut Urteil, von denen jedes einzelne Indiz für sich betrachtet nicht für einen Schuldspruch des Schwurgerichts ausgereicht hätte.
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Verurteilter Parkhaus-Mörder hofft auf neuen Prozess
Nachdem sie viele Zeugen aus dem Mordprozess noch einmal angehört hatte, erklärte Zivilrichterin Brigitta Steinlehner-Stelzner, sie habe erhebliche Probleme mit der Urteilsbegründung des Strafgerichts: Für sie seien entscheidende Indizien bislang nicht überzeugend nachgewiesen, teilte die Vorsitzende in einem Hinweisbeschluss an die Parteien mit. Anwälte wollen Wiederaufnahme des Strafverfahrens beantragen
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Mord an Parkhaus-Millionärin: Prozess soll neu aufgerollt werden
Benedikt Toth soll seine Tante, eine Parkhaus-Millionärin, getötet haben. Freunde glauben fest an seine Unschuld, der Anwalt auch. Er will den Prozess in Augsburg neu aufrollen.
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