Mit  dem  Ziel  der  Evaluierung  des Glückspielstaatsvertrages  hatten  die  Bundesländer  das Schweizer  Institut  für Rechtsvergleichung  (ISDC) damit beauftragt, eine Studie zur Analyse des Glückspielwesens  zu erstellen. Unter der Federführung  von Rheinland-Pfalz  luden die Länder  im Mai alle Beteiligten des Marktes dazu ein, auf der Grundlage dieser Studie über den zum Ende 2011 auslaufenden Glückspielstaatsvertrag – ergebnisoffen - zu diskutieren.
Wie  sich  nun  herausgestellt  hat, wurde  das Gutachten  von  denjenigen,  die  das  stattliche Sportwettenmonopol  bewahren  wollen,  manipuliert.  Die  erste  Fassung  des  Gutachtens missfiel  einigen  Verfechtern  des  staatlichen  Monopols.  In  ihrem  Auftrag  wurde  das Gutachten „sprachlich“ so angepasst, dass aus der Empfehlung, einen „kleinen konsequent regulierten  Glückspielmarkt“  zu  schaffen,  die  Notwendigkeit  eines  staatlichen  Monopols formuliert wurde. Quelle: VEWU
 
