Samstag, 12. Juni 2010

Lottoverbände wollen Neuregelung des Glücksspielstaatsvertrags

Ein entsprechender Vorschlag liege den Regierungen der Länder vor, heißt es in einer Verlautbarung des Deutschen Lottoverbands. mehr

Raus aus dem rechts-grauen Raum
Der Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland steht wieder zur Diskussion. Das darin verankerte Staatsmonopol samt Werberestriktionen und Verbot von deutschen Online-Glücksspielen hat zu erheblichen Einnahmeneinbrüchen der staatlichen Lotterien geführt und den fiskalischen Interessen Deutschlands nachhaltig geschadet.
Schleswig-Holstein möchte dem ökonomisch unsinnigen Glücksspielstaatsvertrag, unter dem insbesondere auch die Soziallotterien leiden, nun ein Ende machen. Vor der Bundespressekonferenz in Berlin haben daher die schleswig-holsteinischen Landtagsfraktionen von CDU und FDP die Eckpunkte eines eigenen Entwurfs für einen neuen Glücksspielstaatsvertrag vorgestellt. Wesentliche Punkte für den Bereich der Lotterien sind die Aufhebung des Internetverbots und der Genehmigungserfordernisse für die Vermittlung staatlich veranstalteter Lotterien sowie eine angemessene Lockerung der Werbe- und Vertriebsbeschränkungen. Die Aufgaben der bisher 16 Glücksspielaufsichtsbehörden sollen zentral in einer neu zu schaffenden „Deutschen Prüfstelle für Glücksspielwesen" gebündelt werden. mehr

Bitkom fordert Zulassung von Privaten:
Freiheit für Glückspiel: Deutsche sind keine wilden Zocker von Werner Veith (werner.veith@networkcomputing.de)
Angesichts der Überprüfung des Glückspielstaatsvertrags kommt Bitkom mit einer Umfrage zu Online-Glückspiel. Dabei zeigt sich, dass den Spielern vor allem Seriosität und Sicherheit wichtig sind. Es sind also keine Glücksritter, die auf hohe Gewinnquoten achten. mehr