Sonntag, 3. April 2016

Heute im TV: PanamaPapers

Mo, 4. Apr 16 · 23:20-00:20 · Das Erste (ARD)
Die Story im Ersten
PanamaPapers - Im Schattenreich der Offshorefirmen

Der große Teil der Unterlagen stammt aus den Jahren 2010 bis 2015, die ältesten Dokumente reichen knapp 40 Jahre zurück. Es handelt sich mutmaßlich um das größte Datenleck, das Journalisten jemals auswerten konnten.  Die ausgewerteten Unterlagen umfassen E-Mails, Urkunden, Kontoauszüge, Passkopien und weitere Dokumente zu rund 215.000 Offshore-Firmen. Zu den Profiteuren der Offshore-Dienste zählen zwölf Staatsoberhäupter und 128 weitere Politiker, aber auch internationale Finanzinstitute, darunter 15 deutsche Banken oder ihre Töchter. Die Recherchen der "PanamaPapers" basieren auf einem Datenleck bei der panamaische Anwaltskanzlei Mossack Fonseca. In Zusammenarbeit mit Banken, Rechtsanwälten und Finanzberatern verkauft Mossack Fonseca Firmen mit Sitz zum Beispiel in Panama oder auf den Britischen Jungferninseln, die den Käufern anonyme Konten und Aktiendepots ermöglichen oder das Verstecken von Wertgegenständen wie Yachten, Kunstwerken, Autos oder sogar Immobilien. Nach außen repräsentieren Scheindirektoren, meist gestellt von Mossack Fonseca, die jeweiligen Firmen. Der eigentliche Eigentümer taucht namentlich nicht auf. Mossack Fonseca hat diese Briefkastenfirmen verwaltet - und tut dies zum Teil noch heute. Mossack Fonseca gehört zu den Marktführern unter den Anbietern von Offshore-Gesellschaften auf der ganzen Welt. Der Erwerb einer Briefkastenfirma ist nicht per se strafbar, Ermittler sehen in ihrer Nutzung jedoch ein starkes Indiz auf verbotene Handlungen.  Reporter Christoph Lütgert hat sich auf die Suche begeben nach den Geldverstecken dieser Welt. Die Autoren der Dokumentation sind Christian Deker, Willem Konrad und Nils Casjens.
Webseite: DasErste.de

Staatspräsidenten, Drogenschmuggler und Kriminelle haben über Jahrzehnte eine panamaische Anwaltskanzlei genutzt, um Konten und Wertgegenstände zu verstecken. Das geht aus Unterlagen hervor, die Medienpartner auf der ganzen Welt, darunter auch NDR und WDR ausgewertet haben.

Insgesamt 370 Journalisten aus 78 Ländern haben im Zuge der „PanamaPapers“-Recherche rund 11,5 Millionen Dateien ausgewertet. Der Datensatz ist der Süddeutschen Zeitung von einer anonymen Quelle zugespielt worden. Die Süddeutsche Zeitung teilte die Daten mit dem Internationalen Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) und Partnern auf der ganzen Welt, darunter NDR und WDR.
Dokumente zu rund 215.000 Offshore-Firmen

Der große Teil der Unterlagen stammt aus den Jahren 2010 bis 2015, die ältesten Dokumente reichen knapp 40 Jahre zurück. Es handelt sich mutmaßlich um das größte Datenleck, das Journalisten jemals auswerten konnten.
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Di, 5. Apr 16 · 00:20-00:50 · Das Erste (ARD)
zapp spezial
Eine Quelle - 400 Journalisten - Die PanamaPapers

Im Anschluss an die 60-minütige Dokumentation bringt Das Erste ein 30-minütiges ZAPP-Spezial. Der Film zeigt, wie es gelungen ist, die riesige Datenmenge auszuwerten, und gibt Einblicke in das bis dahin größte journalistische Rechercheprojekt: ein gigantisches Leak in einer bislang nicht vorstellbaren Dimension von rund 2,6 Terabyte. 11,5 Millionen Files. Ein einzelner Journalist könnte sein gesamtes Berufsleben damit zubringen, den Dokumentenberg zu lesen und nachzuvollziehen. Deswegen haben Reporter aus aller Welt an der Auswertung der "PanamaPapers" gearbeitet, in Deutschland ein Team aus Fernseh-, Hörfunk- und Onlinejournalisten von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Autorin ist Elena Kuch.  Ausführliche Berichte sowie ein Storytelling über die "PanamaPapers" gibt es ab Sonntagabend auch auf tagesschau.de.  Das ZAPP spezial "Eine Quelle, 400 Journalisten. Die PanamaPapers" ist online first bereits ab Montag um 20:00 Uhr in der Mediathek des Ersten unter www.DasErste.de  abrufbar.

Video: 
Datenleck legt Geschäfte von rund 214.000 Briefkastenfirmen offen
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Video:
ORF - Kramar-Schmid (ORF) zu den "Panama Papers" Die ORF-Journalistin gibt an, welche österreichischen Namen und Firmen in den........
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Anne Will  So, 03.04.16 | 21:45 Uhr Das Erste
Wenn das Geld in der Sonne liegt - Wer trocknet die Steueroasen aus?
Ein enormes Datenleck, die "PanamaPapers", zeigt, dass Staatspräsidenten, Despoten, Superreiche, Sportstars und Kriminelle weltweit ihr Vermögen in Offshorefirmen verschleiern.
Gäste u.a.: Michael Meister (CDU, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen), Gregor Gysi (Die Linke, Bundestagsabgeordneter), Simone Kämpfer (Anwältin für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht), Rudolf Elmer (ehemaliger Bankmanager und Whistleblower) Dutzende Milliarden Euro entgehen dem deutschen Staat jährlich schätzungsweise durch die Verlagerung von Einkünften und Vermögen in Steueroasen. Handelt die Politik entschlossen genug, um Steueroasen auszutrocknen und gegen Steuerkriminalität vorzugehen? ANNE WILL - politisch denken, persönlich fragen 
Im Internet unter www.DasErste.de/annewill
Webseite: daserste.ndr.de/annewill/index.html
Wiederholungstermine:
Mo, 04.04.16 | 03:35 Uhr Das Erste
Mo, 04.04.16 | 11:00 Uhr Phoenix
Mo, 04.04.16 | 20:15 Uhr tagesschau24

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Datenleck bringt Staatschefs in Schwierigkeiten
Die Briefkastenfirmen der Mächtigen
Offshore-Geschäfte von 140 Politikern und hohen Amtsträgern
Enge Vertraute von Putin und der Cousin von Assad
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Die Daten legen laut NDR die Offshore-Geschäfte von insgesamt 140 Politikern und hohen Amtsträgern aus aller Welt offen. Insgesamt fänden sich in den Unterlagen die Namen von zwölf amtierenden und ehemaligen Staats- und Regierungschefs. In den Unterlagen tauchten aber auch Namen von Spionen, Drogenhändlern und anderen Kriminellen auf. Zudem hätten zahlreiche Sportstars und Prominente Offshore-Firmen genutzt.

"PanamaPapers": Interaktive Übersicht der Politiker in den Daten
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„Panamapapers“: Medien decken Finanzgeschäfte Prominenter auf
In den "PanamaPapers" tauchen auch Transaktionen in Milliardenhöhe auf, die mit Vertrauten und dem Umfeld des russischen Präsidenten Putin in Verbindung stehen. Offenbar betrieben sie ein Netzwerk von Briefkastenfirmen.
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Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll unter anderem ein Netzwerk rund um einen Vertrauten des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin in der Enthüllung eine wichtige Rolle spielen. Bekannte Putins hätten in den vergangenen Jahren mehr als zwei Milliarden Dollar durch Briefkastenfirmen geschleust, heißt es.

Die russische „Bank Rossiya“, deren Hauptaktionär ebenfalls ein guter Bekannter Putins ist; soll die Firmen gesteuert haben.
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Video
vom 04.04.2016 aus Reportage & Dokumentation
Vorschau auf "PanamaPapers Im Schattenreich der Offshorefirmen"
Staatspräsidenten, Drogenschmuggler und Kriminelle haben über Jahrzehnte eine panamaische Anwaltskanzlei genutzt, um Konten und Wertgegenstände zu verstecken. Das geht aus Unterlagen hervor, die NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung gemeinsam...
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"Panama Papers"
Geschäfte von Politikern und Prominenten in Steueroasen enthüllt

Weltweit haben Medien am Sonntagabend nach eigener Aussage brisante Informationen über internationale Finanztransaktionen veröffentlicht. Hunderte Politiker, darunter auch Staatschefs und Diktatoren, sollen in den Unterlagen auftauchen.

Das Leck soll E-Mails, Urkunden, Kontoauszüge, Passkopien und weitere Dokumente zu rund 214.000 Gesellschaften umfassen, vor allem in Panama und den Britischen Jungferninseln.
Zu den Profiteuren der Offshore-Dienste sollen unter anderem zwölf Staatsoberhäupter und 128 weitere Politiker gehören.
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Panama Papers
Steuerskandal: Diese Staats- und Regierungschefs tauchen in den Dokumenten auf
Darunter mehrere amtierende oder ehemalige Staats- und Regierungschefs.
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Panama-Papiere ausgewertet Politiker, Spione, Oligarchen: Das ist Putins Zirkel der Macht
1. Die Kreml-Verbindung
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"Panama Papers"
Geheime Transaktionen in Milliardenhöhe:
Spur des Geldes soll zu Putin-Zirkel führen
Die geheimen Geschäfte im Dunstkreis des russischen Staatschefs Wladimir Putin zählen nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“ zu den „spektakulärsten Geschichten“, die die sogenannten „Panama Papers“ enthüllen.
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Es ist kaum zu glauben:
Als die international anerkannte Russland-Expertin Karen Dawisha vor zwei Jahren das Manuskript zu ihrem Buch "Putin's Kleptocracy" bei ihrem Verlag einreichte, wurde es von den Lektoren abgelehnt.
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Insgesamt hätten allein die deutschen Banken bei dem Offshore-Dienstleister mehr als 1200 Briefkastenfirmen gegründet oder diese für ihre Kunden verwaltet. Gut 500 Banken hätten den Dokumenten zufolge in den vergangenen Jahren mithilfe der Kanzlei mehr als 15.600 Briefkastenfirmen an ihre Kunden vermittelt.
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Video:
Steueroase USA

27.05.15 | 07:40 Min. | Verfügbar bis 26.05.2016
Mit Gründung einer anonymen Firma lassen sich in den USA leicht Steuern hinterziehen. Die Regierung macht das sogar einfach. Was sie im eigenen Land zulässt, wird im Ausland hart verfolgt - vor allem in der Schweiz.
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s.a.:
Oh, wie schön ist die Steueroase Panama! vom 4. September 2015
Politik Macht Geld: Das Schwarzgeld der Politiker – weißgewaschen
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