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CORRECTIVFaktenprüfung
Teilweise falsch: Mit der Reproduktionszahl allein lässt sich nicht beurteilen, ob die Maßnahmen wirksam oder nötig sind
Stefan Homburg behauptet, der „Lockdown“ sei unnötig gewesen. Sein Fokus auf die Reproduktionszahl greift zu kurz, sagt das Robert-Koch-Institut.
Stellungnahme:
Es darf klar gestellt werden, dass die Aussage Teil eines geteilten Inhaltes war und nicht von mir stammt.
Nur was soll an der Aussage: "Mit der Reproduktionszahl allein lässt sich nicht beurteilen, ob die Maßnahmen wirksam oder nötig sind" falsch sein?
Der Finanzwissenschaftler Prof. Homburg ist mit seiner Kritik an dem verheerenden „Lockdown“ nicht allein, der zur heftigsten Rezession der Nachkriegszeit führen wird.
Prof. Kekulé: Hätten Lockdown mit Maskenpflicht möglicherweise nicht gebraucht.
Prof. Zastrow: Experte unterstellt RKI mangelndes Wissen
„Der RKI-Chef untergräbt die Masken-Akzeptanz mit Irrlehren“, lautet der Vorwurf des Experten. Zastrow betont in einem Bericht von Bild.de: „Der Mund-Nasen-Schutz ist der wirksamste Schutz vor einer Corona-Infektion für jeden, der ihn trägt. Damit wird die einzige Infektionsquelle geschlossen und die Epidemie wäre sehr schnell beendet.“ Schließlich würden nicht umsonst im Krankenhaus bei der Behandlung und Pflege von Infektionspatienten Mund-Nasen-Schutzmasken getragen. Doch RKI-Leiter Wieler betont seit Januar immer wieder, dass der Mund-Nasen-Schutz für den Schutz des Trägers quasi unwirksam sei. Im Gespräch mit Bild.de wundert sich Zastrow, wie es sein könne, dass der RKI-Präsident so wenig Fachwissen habe und Unsinn verbreite. „Damit unterminiert Wieler die Anweisungen von Laschet, Söder und anderen Ministerpräsidenten“, findet der wissenschaftliche Leiter des Hygiene-Instituts in Berlin, der auch Vorsitzender des Normungsausschusses für OP-Textilien ist. Zastrow fordert: „Hier muss der Gesundheitsminister eingreifen, damit die Maßnahmen der Länder nicht weiter für unsinnig erklärt werden.“
Mit der Frage, ob Maßnahmen erfolgreich sein werden beschäftigt sich ein Team der Humboldt Universität, Berlin. *
Im Vergleich der dort gezeigten Grafen unterschiedlichster Länder, zeigt sich trotz verschiedenartiger Eindämmungsmaßnahmen ein ähnlicher Pandemieverlauf. Ein exponentieller Anstieg ist zum 1. Mai 2020 nicht mehr ersichtlich. Das Infektionsgeschehen kommt überall zu einer Beruhigung mit einer geringen Zahl von Neuansteckungen.Wie aussagekräftig ist der R-Wert?
Der R-Wert wird als ein bundesweiter Durchschnitt ermittelt. Dadurch verschleiert er die zum Teil extremen regionalen Unterschiede. So kann es sein, dass zwar dramatische, aber regional begrenzte Ausbrüche – zum Beispiel in Altersheimen und Krankenhäusern – die R-Kurve steigen lässt. Auch der Ausbau der Testkapazitäten kann zu einem Anstieg des R-Werts führen, da mehr Fälle von der Statistik erfasst werden als zuvor. Damit sind die festgestellten Fallzahlen ohne den Bezug zu der Zahl der getesteten Proben nicht vergleichbar. Ein Epidemiologe erklärt den R-Faktor **
Es darf aber nicht vergessen werden, dass es zunächst um die Verdoppelungszeit ging. 10 Tage, 14 Tage ....zwischenzeitlich wurden sogar 60 Tage veröffentlicht - jetzt ist die Verdoppelungszeit scheinbar kein Thema mehr.
Dann wurde wochenlang von der Kanzlerin selbst erklärt die "ominöse" Zahl "R" müsse auf 1 bzw. auf weniger als 1 gedrückt werden - dies sei entscheidend. Der Ministerpräsident Markus Söder verkündete für Bayern sogar einen R-Wert von 0,57.
Zwischenzeitlich wurde die Berechnungsmethode dieser Reproduktionszahl geändert und erklärt, dass nun die Zahl der Neuansteckungen wichtiger wäre.
Könnte es nicht sein, dass das RKI erst durch die Vorwürfe von Prof. Homburg erkannte, dass die Zahl "R" nicht hilfreich ist, den "Lockdown" zu rechtfertigen.
Die Aussagekraft der undifferenzierten Fallzahlen oder die ominöse Reproduktionszahl "R", die lediglich einen errechneten und "korrigierten" Durchschnittswert aller neuen Fälle in der gesamten BRD widerspiegelt, war aktuell so gering, dass sich Saarlands Verfassungsgerichtshof am 28.04.2020 genötigt sah, den "Hausarrest" für alle sofort zu beenden und für verfassungswidrig zu erklären.
Es gebe „aktuell keine belastbaren Gründe für die uneingeschränkte Fortdauer der strengen saarländischen Regelung des Verbots des Verlassens der Wohnung“ mehr. Die mit der Ausgangsbeschränkung verbundenen Grundrechtseingriffe müssten allerdings - so der Verfassungsgerichtshof - Tag für Tag auf ihre Verhältnismäßigkeit überprüft werden.
Seit Wochen gehen die Fallzahlen nicht zurück und pendeln so um 1200 - 1.500 Neuinfektionen/T.
Haben Sie eine Erklärung dazu?
Wo Leute sich aktuell infizieren, "wissen wir nicht" sagte ein Epidemiologe am 30.04.2020. **
Jedenfall scheint jetzt das RKI aufzuwachen und möchte gegen die bekannten Infektionscluster stärker aktiv werden.***
Ob sie die Recherchen zur Sendung MONITOR vom 30. April 2020 aufgeschreckt haben oder ob div. Strafanzeigen in Verbindung mit dem Infektionsgeschehen in Kliniken eine Rolle spielen? ****
Volker Stiny
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"Die als Reaktion auf die zunehmende Pandemie ergriffenen Eindämmungsmaßnahmen variieren je nach Land drastisch. Klassische epidemiologische Modelle erfassen die Auswirkungen solcher Bemühungen auf die Ausbreitung des Ausbruchs nicht. Unter uneingeschränkten Bedingungen würde die Anzahl der bestätigten Fälle exponentiell zunehmen. Einige Grafiken unten zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Diese Erkenntnisse können verwendet werden, um die Wirksamkeit von Eindämmungsstrategien zu bewerten, um weitere Vorgehensweisen und zukünftige Strategien zu informieren."
Quelle: http://rocs.hu-berlin.de/corona/docs/forecast/results_by_country/
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Epidemiologe erklärt R-Faktor
Wo Leute sich aktuell infizieren, "wissen wir nicht"
https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/fruehstart/Wo-Leute-sich-aktuell-infizieren-wissen-wir-nicht-article21749596.html
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Prävention und Management von COVID-19 in Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen (30.04.2020)
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Alten_Pflegeeinrichtung_Empfehlung.html
Erweiterte Hygienemaßnahmen im Gesundheitswesen im Rahmen der COVID-19 Pandemie
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/erweiterte_Hygiene.html
Aus meiner Sicht kommen diese Maßnahmen um 6 Wochen zu spät. Vor allem das Personal hat die Infektion verschleppt und so in die Einrichtungen gebracht.
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z.B.: Nachdem sich auf der Krebsstation des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) mehrere Patientinnen und Patienten mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hatten, prüft die Hamburger Staatsanwaltschaft nach NDR-Informationen nun einen Anfangsverdacht auf eine Straftat.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/corona-uke-hamburg-101.html
MONITOR vom 30.04.2020
https://www.youtube.com/monitor_ard
CORRECTIV
Coronavirus-Faktenchecks:
Diese Behauptungen hat CORRECTIV geprueft
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/05/02/coronavirus-faktenchecks-diese-behauptungen-hat-correctiv-geprueft
update vom 28. Mai 2020
„Falsch“-Eintrag bei Facebook: Tichy siegt gegen „Correctiv“ vor Gericht
Die Recherchegruppe „Correctiv“ hat einen Bericht von „Tichys Einblick“ im Auftrag von Facebook mit einem „Teils falsch“-Stempel versehen. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe nun untersagt.
Es habe nämlich so ausgesehen, als werde die Berichterstattung von „Tichys Einblick“ für fehlerhaft erklärt, dabei ging es um den Inhalt und die Verfasser des offenen Briefs, über den „Tichys Einblick“ berichtete.
Roland Tichy, früher Chefredakteur von „Wirtschaftswoche“ und „Impulse“, sagte, das Urteil sei „wegweisend“: „Es ist nicht Aufgabe von so genannten Faktencheckern darüber zu entscheiden, ob Meinungen und Einschätzungen anderer Journalisten richtig sind“, (Az.: 6 U 36/20)
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tichy-siegt-gegen-correctiv-vor-gericht-16789353.html
Corona-Ausbruch in Deutschland
Die verlorenen Wochen
In Deutschland wurde die Gefahr einer Corona-Pandemie zu Beginn deutlich unterschätzt. Das geht aus vertraulichen Dokumenten hervor, die BR und "Welt am Sonntag" vorliegen.
Eine Rekonstruktion.
Am 31. Dezember versendet das internationale Frühwarnsystem ProMED eine E-Mail. Es geht um eine unbekannte Lungenentzündung in China.
Die Meldung zum neuartigen Coronavirus geht auch nach Berlin ans Robert Koch-Institut.
Noch am 12. Februar bezeichnete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Gefahr einer Pandemie laut den Dokumenten im Gesundheitsausschuss als „irreal“.
https://www.tagesschau.de/inland/corona-ausbruch-deutschland-rekonstruktion-101.html
Überall in Deutschland fehlte Schutzausrüstung. Doch niemand will dafür verantwortlich sein.
Frühe Warnungen an den Minister
"Ich appelliere an Sie, unterschätzen Sie die Problematik dieses Virus nicht!", schreibt Theiler dem Minister am 5. Februar.
Auch auf Nachfrage kommt keine Antwort. Mit-Geschäftsführer Axel Theiler sagt: "Im Februar und März ist viel wertvolle Zeit verstrichen, in der die Behörden die Versorgung mit Schutzkleidung nicht in die Hand genommen haben."
Drohende Engpässe waren bekannt
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87880944/coronavirus-wie-deutschland-die-vorsorge-der-covid-19-pandemie-verschlief.html