Mittwoch, 18. März 2020

Spahn bestellte größere Mengen eines Malaria-Prophylaxe-Mittels

update: Malaria-Mittel laut einer Studie nicht nur wirkungslos, sondern auch gefährlich!  (s.u.)

Die Bundesregierung hat nach Angaben von Gesundheitsminister Spahn größere Mengen eines Malaria-Prophylaxe-Mittels als mögliches Mittel gegen Coronavirus bestellt.

Wie der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte, handelt es sich um das von Bayer hergestellte Medikament Chloroquine. Wissenschaftler halten es für möglich, dass es auch gegen die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 hilft. Laut Spahn begleiten die Gesundheitsbehörden mehrere Studien, um die These zu überprüfen.
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CHLOROQUIN ZEIGT GUTE WIRKSAMKEIT
Resochin wurde zur Therapie und zur Prophylaxe von Malaria angewendet. Der Wirkstoff Chloroquin ist gegen alle vier menschen-pathogenen Malaria-Erreger wirksam – in ersten Studien zeigt sich auch eine Wirksamkeit gegen SARS-CoV-2.
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Bayer spendet drei Millionen Malaria-Tabletten an die USA, zur möglichen Verwendung gegen Covid-19.
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Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will bis zu 130 Millionen Dosen eines Malariamedikaments zum Einsatz gegen das Coronavirus spenden.

„NOTFALL-PARAGRAF“ § 79 ABSATZ 5 AMG
Das BMG hat nach § 79 Absatz 5 AMG den Versorgungsmangel mit zugelassenen Arzneimitteln zur Behandlung von COVID-19 ausgerufen. Dies ebnet den Weg, dass potenziell wirksame, aber nicht zugelassene Arzneimittel, auch in Deutschland in Verkehr gebracht werden dürfen.
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Bis eine wirksame Impfung verfügbar sein wird, bleibt nur die Möglichkeit den Krankheitsverlauf erkrankter Personen mit Medikamenten abzuschwächen.
Durch eine erfolgreiche Behandlung mit wirksamen Medikamenten wird ein längerer Krankenhausaufenthalt entbehrlich werden, wodurch die Intensivstationen entlastet werden können und strenge Ausgangssperren unverhältnismäßig sein dürften.
Allein im Wald oder Park kann sich ja niemand anstecken! Wenn mehrere Personen zusammen treffen, dann muss ein Mindestabstand von 2 Metern eingehalten werden und müssen als "milderes Mittel" Atemschutzmasken angelegt werden.

Mehr zum "off-label-use" bekannter Medikamente
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Kaletra gegen Covid-19
Neben einer möglichen Wirksamkeit vom Malariamittel Chlorquin wird auch der Einsatz von HIV-Medikamenten diskutiert.
Die Proteaseinhibitoren Lopinavir und Ritonavir (Kaletra, Abbvie) zeigen erste positive Ergebnisse.
Verlässliche Aussagen über die Wirksamkeit gegenüber Covid-19 werden in zwei bis drei Wochen erwartet.
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Remdesivir: Ebolamittel gegen Covid-19?
Sieben Wirkstoffe, ein Favorit
Nachdem das Virustatikum Remdesivir bereits in den USA gute Ergebnisse bei einem Patienten erzielt hatte und erste in-vitro-Experimente auf eine Wirksamkeit hindeuteten, starteten chinesische Forscher zwei klinische Studien. Am Institut für Virologie in Wuhan werden sieben Wirkstoffe auf ihre Wirkung untersucht, von denen eine potenzielle Wirkung bei RNA-Viren bekannt ist: Neben Remdesivir und Favipiravir auch Ribavirin, Penciclovir, Nitazoxanid, Nafamostat und Chloroquin.
Die besten Werte erzielten Remdesivir und Chloroquin: Daher könnten sich beide Mittel für den klinischen Einsatz eignen. Da sie bereits in klinischen Studien eingesetzt wurden, beziehungsweise lange zugelassen sind, steht klinischen Studien nichts mehr im Weg.
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Ansätze für Medikamente gegen das Coronavirus
Zur Bekämpfung von Covid-19 sind auch andere möglicherweise wirksame Medikamente im Gespräch. Der Pharmakonzern Sanofi will in Frankreich ein Malaria-Medikament zur Behandlung von Coronavirus-Infizierten zur Verfügung stellen. Das Unternehmen erklärte an seinem Sitz in Paris, erste Studien zum Einsatz von Plaquenil seien „vielversprechend“ gewesen. Sanofi biete der französischen Regierung deshalb mehrere Millionen Dosen der Arznei an, mit denen bis zu 300.000 Infizierte behandelt werden könnten.

Die französische Regierung betonte, man wolle die Tests zunächst auf eine größere Zahl von Patienten ausweiten. Denn ein wissenschaftlicher Nachweis, dass das Malaria-Mittel gegen das Coronavirus wirkt, steht noch aus.

Einige Hoffnung setzen Mediziner auf ein Anti-Virus-Medikament, das unter anderem gegen Ebola-Infektionen eingesetzt wird. Der Wirkstoff Remdesivir soll im März bei fast 1.000 Patienten in asiatischen und anderen Ländern getestet werden, die moderat oder schwer durch das Coronavirus erkrankt sind. Das teilte das US-Unternehmen Gilead Sciences mit.

Schon vor einigen Wochen gab es eine Meldung aus Thailand, dass eine Kombination aus Grippe- und HIV-Mitteln einer Patientin geholfen habe.

Die Frau bekam von den Ärzten das Grippe-Medikament Oseltamivir und die zwei HIV-Wirkstoffe Lopinavir und Ritonavir. 48 Stunden nach der Behandlung sei das Virus bei der Patientin nicht mehr nachweisbar gewesen, hieß es. Aus China kam zudem die Meldung, dass auch ein Malaria-Mittel gegen das Coronavirus helfen könnte. Offenbar hat sich der Wirkstoff Chloroquin bei Patienten in China als wirksam erwiesen.
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Japanisches Grippemittel "Favipiravir" hilft offenbar bei Covid-19.
Bei einer klinischen Untersuchung an 340 Menschen in Wuhan und Shenzhen wurde das Mittel den Coronavirus-Infizierten verabreicht. Patienten, die Favipiravir eingenommen hatten, konnten vier Tage nach der Einnahme negativ auf das Coronavirus getestet werden.
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Vorbildliches Verhalten in Ostasien
Da man der propagandistischen Informationspolitik Chinas nur bedingt glauben kann, hilft zur Beurteilung der optimistischen Perspektive ein zweiter Blick in die meinungsfreien Nachbarstaaten Südkorea und Taiwan. Auch hier entwickelt sich die Pandemie-Lage viel besser als befürchtet.
Die beiden demokratischen Staaten zeigen, dass auch freie Länder das neuartige Coronavirus sehr erfolgreich eindämmen können. Beide Länder kommen zusammen auf 8.200 Infizierte, aber nur auf 76 Todesfälle, obwohl die Krankheit dort früh im Jahr bereits ausgebrochen war. Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen in Südkorea ist auf unter 100 zurückgegangen. Todesfälle werden kaum mehr gemeldet.
Beide Länder haben sehr schnell und entschieden reagiert.
Taiwans Regierung hat sogar Apps auf den Markt gebracht, die den Menschen in Echtzeit die Lagerbestände von Atemmasken in nahe gelegenen Geschäften anzeigt. Bis heute ist in Südkorea, Hongkong, Singapur und Taiwan die Corona-Epidemie relativ erstaunlich glimpflich verlaufen - und eher vergleichbar mit einer größeren Grippe-Epidemie in Europa, etwa der von 2018.
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Was Sie zum Coronavirus wissen müssen
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Um eine totale Ausgangssperre zu vermeiden, fordere ich einen Atemmasken-Zwang für alle !
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update vom 20.03.2020
HIV-Mittel hilft nicht gegen Covid-19
Wissenschaftler in China haben das HIV-Mittel jetzt bei Covid-19-Erkrankten getestet - und keine Verbesserung festgestellt.
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update vom 22.03.2020
Wettlauf mit USA
China testet Corona-Impfstoff an ersten Patienten
Im internationalen Wettlauf um ein geeignetes Mittel gegen das neuartige Coronavirus hat China die erste Phase einer klinischen Studie für einen Impfstoff begonnen. Einer Reihe von Freiwilligen sei bereits eine erste Impfung verabreicht worden, sagte ein Mitarbeiter des von der chinesischen Regierung finanzierten Projekts. In den USA bekamen zu Wochenbeginn erstmals freiwillige Testpersonen einen möglichen Impfstoff gegen das Virus Sars-CoV-2 gespritzt.
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update vom 23.03.2020
In Europa beginnen klinische Tests von vier Mitteln gegen Covid-19
Auch deutsche Krankenhäuser beteiligen sich an der Testreihe.
In Europa beginnen klinische Tests von vier experimentellen Methoden zur Behandlung von Covid-19. Bei den Tests an rund 3200 Versuchspersonen kämen die Mittel Remdesivir, Lopinavir sowie Ritonavir mit oder ohne die Wirkstoffe Interferon Beta und Hydroxychloroquin zum Einsatz, teilte die französische staatliche Forschungseinrichtung Inserm am Sonntag mit.
Getestet werden soll demnach an Patienten in Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien und Großbritannien, die mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind und deswegen in einem Krankenhaus behandelt werden
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update vom 29. Mai 2020

Malaria-Mittel Hydroxychloroquin bei Covid-19 unwirksam
Hydroxychloroquin oder Chloroquin sind weit verbreitete, kostengünstige und sichere Medikamente gegen Malaria. In Labortests hatten sich die Mittel auch als wirksam gegen Coronaviren gezeigt. Doch sie können die Erwartungen nicht erfüllen.
Bislang gibt es kein zielgerichtetes Medikament gegen die von Sars-CoV-2 verursachte Lungenerkrankung Covid-19. Doch es wird intensiv daran geforscht. Experten setzen vor allem darauf, Medikamente einzusetzen, die bereits für andere Anwendungen erprobt sind. Diese müssten dann vor ihrer Zulassung nicht mehr so aufwendig getestet werden.
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COVID-19 - WHO setzt Studien mit Hydroxychloroquin aus
Nach mehreren kritischen Berichten über die mangelnde Wirksamkeit von Hydroxychloroquin gegen COVID-19 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Studien dazu vorerst gestoppt.
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Studie zu umstrittenem Covid-19-Heilmittel - Malaria-Medikament erhöht Sterblichkeitsrate
Donald Trump empfiehlt Hydroxychloroquin als Heilmittel gegen Covid-19, auch die britische und die brasilianische Regierung setzen darauf. Doch das Medikament ist laut einer Studie nicht nur wirkungslos, sondern auch gefährlich.
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