Die Lottogesellschaft unseres Landes, die NordwestLotto Schleswig-Holstein, hat in ihrem diesjährigen Geschäftsbericht erstmals das Gehalt ihrer Geschäftsführerin veröffentlicht:
179.000 Euro verdiente sie im Jahr 2015.[1]Hintergrund der Veröffentlichung ist das auf Initiative der PIRATEN beschlossene schleswig-holsteinische Vergütungsoffenlegungsgesetz.
Zusätzlich wird ein Dienstwagen gestellt.[2]
Der Abgeordnete Dr. Patrick Breyer kritisiert die Höhe der Vergütung der Lotto-Chefin:
“Lotto Hamburg vergütet seine Geschäftsführer mit 113.000 Euro [2] deutlich geringer, obwohl das Unternehmen größer ist. Ähnlich ist es im Saarland.
Bei einem Unternehmen mit 87 Beschäftigten frage ich mich, warum überhaupt jedes Bundesland eine eigene teure Lottogesellschaft haben muss. Die gute Zusammenarbeit der norddeutschen Länder sollte sich nicht auf Abhörzentren beschränken. Im Lottobereich würde sie wirklich einmal Sinn machen.”
[1] https://www.lotto-sh.de/imperia/md/images/pfe-nlsh/geschaftsbericht_2015.pdf
[2] http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl18/drucks/4300/drucksache-18-4332.pdf
[3] https://www.lotto-hh.de/media/lh_ip/lotto_hamburg/unternehmen/geschaeftsberichte/2014_lotto_hamburg_ja_offenlegung.pdf
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http://www.welt.de/wirtschaft/article155133473/Deutsche-Lotto-Chefs-kassieren-ueppige-Gehaelter.html#disqus_thread
Quelle
s.a.:
Günstlingswirtschaft mit Lottomillionen
Die Piratenpartei Brandenburg steht der Verteilung der jährlich anfallenden Lotto-Konzessionsabgaben kritisch gegenüber.
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