Mittwoch, 18. Januar 2012

Glücksspielkonferenz in Schleswig-Holstein setzt Maßstäbe in in Sachen Transparenz

Über 200 internationale Gäste diskutieren mit Branchenvertretern, Juristen, Politikern und Suchtexperten über das neue Gesetz – Industrie ist „heiß“ auf den „kühlen“ Norden

Schleswig-Holstein wird zum Magneten für die internationale Glücksspiel- und Wettanbieterbranche. Diesen Eindruck vermittelte zumindest die Glücksspielrechtskonferenz in Norderstedt bei Hamburg, zu der über 200 Gäste aus dem In- und Ausland angereist waren. "Schleswig-Holstein ist das erste Bundesland, das Online-Glücksspiele zulässt – aber unter strengen Auflagen und Bedingungen", sagte der internationale Glücksspielrechtsexperte Dr. Wulf Hambach gegenüber der Tagesschau http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1045290.html.

Sven Stiel, Director North Europe bei Pokerstars.de http://www.pokerstars.de, bezeichnete das nördlichste deutsche Bundesland sogar als „gallisches Dorf“ in Deutschland. Sein Unternehmen freue sich auf den Lizenzierungsprozess in Schleswig-Holstein und sehe der Zukunft optimistisch entgegen. weiterlesen

Deutschland liberalisiert Glücksspielmarkt
Mit diesem neuen Staatsvertrag geht auch eine Liberalisierung des Glücksspiels innerhalb von Deutschland einher. Denn während im vergangenen Jahr noch ein staatliches Monopol auf Glücksspiel innerhalb von Deutschland gehalten wurde, dürfen nun auch private Anbieter auf den Markt. Dafür werden insgesamt 20 Lizenzen vergeben, die einen Anbieter dazu berechtigen, Glücksspiel in Deutschland mit kommerziellem Hintergrund zu betreiben.

Kritiker glauben allerdings, dass er diesen nicht bekommen könnte. Der aktuelle deutsche Glücksspielstaatsvertrag könnte eventuell mit dem EU-Recht kollidieren. weiterlesen

Klageflut gegen Glücksspielstaatsvertrag
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