Nach ZAK-Beanstandung: Sat.1 erwägt Rechtsmittel
Sat.1 wehrt sich gegen die am Dienstag bekannt gewordene Entscheidung der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK). "Wir sind der Auffassung, dass die Werbeverbote des Glücksspielstaatsvertrages gegen höherrangiges EU-Recht verstoßen und bis zum Erlass eines neuen Glücksspielstaatsvertrages nicht mehr angewendet werden können", sagte Sat.1-Sprecherin Diana Schardt am Mittwoch gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de. weiterlesen
ZAK beanstandet Sat.1-Glücksspielwerbung
Weiter Zoff um TV-Spots privater Wettanbieter
Zum wiederholten Mal hat die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) Fälle von unerlaubter TV-Werbung für öffentliches Glücksspiel beanstandet. Dieses Mal betrifft es das Sat.1-Programm.
"Die ZAK wird derartige Rechtsverstöße weiter verfolgen. Auch der neue Glücksspielstaatsvertrag wird Fernsehwerbung nur in engen Grenzen erlauben", kündigte ZAK-Vorsitzender Thomas Fuchs an, in dieser Angelegenheit die fortgesetzten Verstöße der deutschen Privatsender nicht länger als Kavaliersdelikt zu betrachten.
Die Auslegung des aktuellen Glücksspielstaatsvertrags sorgt bereits seit Monaten für einen Dauerkonflikt zwischen der Medienaufsicht und den TV-Sendern Sky und Sport1. Die Sender berufen sich auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, derzufolge der gesamte deutsche Glücksspielstaatsvertrag nicht mehr anwendbar sei. weiterlesen
Glücksspiel-Werbung in Sat.1 unzulässig?
Die Medienaufsicht hat Werbung für öffentliches Glücksspiel in Sat.1 beanstandet. Man bezieht sich auf Werbung für Sportwettenanbieter im Rahmen der Champions League. weiterlesen
Das Vierte sendet SKL-Show trotz Verbot
LfM prüft erneuten Verstoß - ZAK droht mit Sanktionen
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Glücksspiel im TV
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Uneinigkeit bei der Bewerbung von Glücksspiel
Wie sich die Sache entscheidet ist noch unklar. Die ZAK hatte erst Ende des letzten Jahres andere Glücksspielwerbung auf Sendern wie Sport1 und Kabel Eins verboten und kritisiert. Welche Folgen dies nun für SAT 1 haben könnte und auf welches Recht man sich beziehen wird, bleibt derzeit noch abzuwarten. weiterlesen