Mittwoch, 21. Dezember 2011

Frankfurt Airport Casino eröffnet

an neuem Standort im Transitbereich

Wegen großflächiger Umbauarbeiten am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens musste die Spielbank Frankfurt im Frühjahr 2008 ihren damaligen Standort im Transitbereich aufgeben und sich mehr als zweieinhalb Jahre lang mit Interimsräumlichkeiten zufrieden geben. Auf rund 60 m² in der Halle C wurden Spielautomaten, American Roulette und Black Jack angeboten und die Spielbank Frankfurt hat damit als kleinste konzessionierte Spielbank Europas sicher Geschichte geschrieben.
Jetzt endlich wird am 22. Dezember nach Beendigung der Baumaßnahmen am Terminal 1 der neue Standort im Abflugbereich B Ebene 2 in Betrieb genommen.
In bester Lage gegenüber dem duty-free-shop ist hier ein modernst ausgestattetes Casino entstanden, das sich im Flugzeug-Design präsentiert und den Besuchern während ihrer Wartezeiten Unterhaltung und Entspannung bietet.
Auf rund 200 m² finden Casinogäste 40 Spielautomaten modernster Bauart, die alle mit Ticket-In-Tichket-Out System ausgestattet sind.
Auch Liebhaber des Live-Spiels finden ihre Angebote: American Roulette, Black Jack und ab nächstem Frühjahr auch Poker stehen den Gästen täglich zur Verfügung.
Wegen des überwiegend internationalen Publikums, das aus aller Welt und damit sehr unterschiedlichen Zeitzonen in den Transitbereich des Flughafens kommt, ist das Casino täglich von 7.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends geöffnet.
Nähere Informationen finden Sie auch unter: www.airportcasino.de
Quelle: Spielbank Frankfurt

Zocker zieht’s vermehrt ins Elsass
Der harte Frankenkurs hat Auswirkungen auf das Glücksspiel im Dreiland: Die Zocker zieht es in s Elsass. Schon steht in Basel das Schreckgespenst des Stellenabbaus vor der Casinotür.
Einzelhandel und Gastronomie in Südbaden und im Elsass frohlocken angesichts des hohen Frankenkurses dieser Tage besonders. Südlich des Rheins aber spüren Handel, Gastronomie ja die Wirtschaft insgesamt den Wechselkurs immer schmerzlicher. weiterlesen

Glücksspiel steuern

Bopfingen erhöht Vergnügungssteuer
Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat in Bopfingen, wie in anderen deutschen Städten, die Satzung über die Erhebung der Vergnügungssteuer rechtswidrig gemacht. Der Gemeinderat hat nun eine neue Satzung beschlossen und dabei die Vergnügungssteuer für Geldspielautomaten ab 1. Januar 2012 auf 20 Prozent angehoben. weiterlesen

Die Vergnügungssteuer und die Deutsche Automatenwirtschaft weiterlesen

Die staatlichen Spielbanken in Deutschland drängen nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" auf ein rasches Verbot ihrer privaten Konkurrenz.
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Berlin will Gastro-Spielgeräte abschaffen
"Die Ansiedlung und der Bestand an Spielhallen und sogenannten Café-Casinos sind durch eine Verschärfung des Spielhallengesetzes zu reduzieren." Wir werden auch da wieder Neuland betreten", sagte SPD-Mann Daniel Buchholz. Er ist eine der Triebfedern hinter dem Landesspielhallengesetz. weiterlesen

„Game Over“ für drei Wettbüros in der Innenstadt
Offenbach - Die Bauaufsicht hat drei Wettbüros in der Innenstadt dichtgemacht und viele weitere im Visier. Taktik: Vermieter der Spielhöllen sollen nicht mehr behaupten können, sie hätten von nichts gewusst. Von Marcus Reinsch weiterlesen

NRW verstärkt Kampf gegen Automaten-Spielsucht
Die Landesregierung von NRW verstärkt den Kampf gegen die Automaten-Spielsucht.
Der Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, sagte der Zeitung, es werde Einschränkungen beim Automatenspiel in Gaststätten und Spielhallen geben. weiterlesen

"Das deutsche Automatenspiel wird zu Tode reguliert!"
Paul Gauselmann, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie e. V. (VDAI), zur geplanten Verschärfung der Spielverordnung

Durch eine anonyme Veröffentlichung des offiziell noch geheim gehaltenen Entwurfs für eine Änderung der Spielverordnung sind neue Pläne der Bundesregierung zu weiteren drastischen Beschränkungen des gewerblichen Automatenspiels in die Öffentlichkeit gelangt.

Der Vorsitzende des VDAI, Paul Gauselmann, reagierte darauf mit Bestürzung: "Noch in der letzten Woche haben die Ministerpräsidenten von 15 Bundesländern ihre Unterschrift unter den Glücksspielstaatsvertrag gesetzt, durch den die Betreiber von Spielstätten in wenigen Jahren weitgehend enteignet werden." Dies allein schon entziehe einer Branche, die seit sechzig Jahren auf legaler Basis Unterhaltungsspiele mit Geldgewinn anbietet, weitgehend die Existenzgrundlage.

"Damit nicht genug," so Gauselmann, "jetzt soll auch noch völlig grundlos die Attraktivität unserer Spiele in unerträglicher Weise weiter beschnitten werden." Schon jetzt lasse das enge Regelwerk der deutschen Spielverordnung mit den äußerst geringen Einsatz- und Gewinnvorgaben kaum Spiele zu, die sich am weit liberaleren internationalen Spielemarkt z.B. im Internet behaupten können. "Der Gesetzgeber scheint zu vergessen, dass wir kein Kinderspielzeug machen, sondern Spiele für erwachsene Männer und Frauen herstellen, die ohne Bevormundung darüber entscheiden wollen, was sie spielen", so Gauselmann weiter.

Wenn der Gesetzgeber den "Spielraum" für das gewerbliche Automatenspiel noch weiter schrumpfen lasse, dann führe dies zwangsläufig dazu, dass die Spielinteressierten ihr Spielvergnügen an den über 30 Millionen Internetzugängen suchten und dort bei den über 3.000 Anbietern aus dem Ausland auch finden. Allerdings gelten dort nicht die engen Einsatz- und Verlustgrenzen wie beim deutschen gewerblichen Automatenspiel. Auch gibt es dort keinerlei soziale Kontrolle. "Damit hebelt der Gesetzgeber den Spielerschutz, den er durch die Spielverordnung schafft, faktisch aus", gibt Gauselmann zu bedenken. "Dem Spielerschutz ist nicht geholfen, wenn die Spiele gesetzlich verordnete Langeweile bieten, sie deswegen von den Spielern gemieden werden und sich die Menschen bei den unbegrenzten Spielangeboten Tag und Nacht, vierundzwanzig Stunden im Internet bedienen", so Gauselmann. Deswegen fordert er vom Gesetzgeber mehr Augenmaß, damit die deutschen Automatenspiele "nicht zu Tode reguliert" werden und die deutsche Automatenindustrie deswegen in kürzester Zeit ihre Fabriken in Deutschland schließen und Tausende von Mitarbeitern in die Arbeitslosigkeit schicken muss.
Paul Gauselmann: "Seit 60 Jahren wird die Spielfreude der Menschen durch das streng geregelte kleine Spiel optimal kanalisiert. Wenn es unser kleines Spiel nicht gäbe, müsste es erfunden werden." Quelle: AWI Automaten-Wirtschaftsverbände-Info GmbH

Die SpielV ist eine Rechtsverordnung und konkretisiert die Vorgaben der GewO zur Aufstellung von „Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeit“ (§§ 33 c, d und e GewO). Wogegen die Glücksspielautomaten, so genannte Slotmachines, in Spielbanken ungeregelt sind. Kramer, J. (2011): Spielbanken gegen Spielhallen - Zum sog. Regelungsgefälle zwischen staatlich konzessioniertem Glücksspiel und gewerblichem Geldgewinnspiel, in: WRP 2011 Heft 2, 180 - 188. (pdf-download)

In den letzten Jahren haben die Spielbanken mit der Schaffung von Dependancen, im Bereich der Innenstädte Automatensäle eröffnet und zielen damit auf neue Kunden mit dem „kleinen Geldbeutel.“ Dies obwohl gerade von Automatenspielen die höchste Suchtgefahr ausgeht und Glücksspiel an staatlichen Slot-Machines ist in keiner Weise limitiert ist. Übersicht über Glücks- und Gewinnspiele in Deutschland. weiterlesen

"Einarmige Banditen" in staatlichen Spielbanken sind bis zu siebenmal riskanter als Geldspielgeräte in gewerblichen Spielstätten.
Das Risiko krankhaften Spielens ist bei den "Einarmigen Banditen" (Slotmachines) in den staatlichen Spielbanken mindestens siebenmal so hoch wie bei den Geldspielgeräten, die in Spiel- und Gaststätten betrieben werden. mehr

Die private Spielbank-Berlin verfügt über drei Automatenspiel-Dependancen. Sie stellt rund 600 Glücksspielautomaten bereit und bietet mit dem Berlin-Jackpot, der stets mindestens 500.000 € beinhaltet einen der größten Jackpots der deutschen Casino-Branche. weiterlesen

Die ebenfalls private Spielbank-Hamburg verfügt auch über drei Dependancen und stellt rund 390 Glücksspielautomaten bereit.

Die 1965 verstaatlichten Spielbanken in Bayern stellen in 9 Standorten ca. 1140 Glücksspielautomaten bereit.

Politik reguliert Spielautomaten Abkühlung für Glücksspieler
Von Klaus Ott und Thomas Öchsner
Schwere Vorwürfe gegen die Betreiber von Spielhallen: Sie "heizten" die Automaten vor, um Kunden zu ködern, sagt das Wirtschaftsministerium. Die Politik plant umfassende Eingriffe, um Spieler vor Abhängigkeit zu schützen. Die Lobby der Betreiber läuft Sturm. weiterleiten

Gewerbliches Automatenspiel am Scheideweg
Zur Unvereinbarkeit von Glücksspiel und Gewerbefreiheit
Mit dieser Überschrift hat RA Martin Reeckmann in einem Fachaufsatz die Schlüsselfrage zur Regulierung von Geldgewinnspielgeräten in Spielhallen und Gaststätten gestellt und Hinweise zu einer sachgerechten Beantwortung gegeben. weiterlesen

Gewerbliches Automatenspiel in Deutschland
Bestandsaufnahme eines Glücksspielangebots und politischer Handlungsbedarf bei der Rückkehr zum Unterhaltungsspiel. weiterlesen

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Verantwortungsvolles Glücksspiel statt unverantwortliche Doppelmoral Automaten-Spiel kaum suchtgefährdend