Montag, 1. März 2010

Teenager im Glücksspiel-Taumel

Die Stadt Hamburg wollte die aktuelle Spiele-Situation unter Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren wissen, und gab eine Sondererhebung in Auftrag. Dabei wurde Glücksspiel und Computerspiel-Verhalten analysiert. Die „Schüler- und Lehrerbefragung zum Umgang mit Suchtmitteln", kurz SCHULBUS, wurde vom Büro für Suchtprävention der Landesstelle durchgeführt. Dafür wurden 3.500 Hamburger Schüler/innen aller Schulformen befragt.......

............ Die Studie nimmt im Glücksspielbereich aber nicht nur „Privatanbieter" unter die Lupe, sondern bezieht auch Glücksspiele wie Rubbellose ein - diese werden von der Lotterie-Gesellschaft angeboten und unterstehen dem Monopol. Es wurde festgestellt, dass Rubbellose die beliebteste Spielvariante sind. 62% der Jugendlichen haben schon einmal beim Rubbeln ihr Glück versucht, obwohl dies erst ab 18 erlaubt ist. Rund die Hälfte spielen mehrfach pro Woche Computerspiele, bevorzugt Ego-Shooter. Männliche Jugendliche sind so fasziniert, dass sie durchschnittlich 19 Stunden pro Woche spielen. Die Rechtfertigung für das bestehende Glücksspiel-Monopol Deutschlands liegt in verstärkter Suchtprävention und vor allem dem Jugendschutz. weiter Quelle: Manuela Richter

Computerspielsucht - Online- und Konsolen-Spiele heißen die Verführer mehr
Wenn Kaufen zur Sucht wird - nach dem Kaufrausch kommt das böse Erwachen mehr

Lotto Bayern verstößt gegen Minderjährigenschutz und gegen Internet-Werbeverbot - Staatliche Lotterieverwaltung erneut in zwei Fällen verurteilt

"Die Zahl der pathologischen Spieler hat auch in Bayern stark zugenommen. Gerade hat die Landesstelle Glücksspielsucht den »Glücksspielsuchtreport 2010« herausgebracht," schreibt das Sonntagsblatt. mehr

Das Glück des Süchtigen
Am Dienstag trifft sich in Berlin die Pokerelite. Es ist der Höhepunkt des Zockerbooms, und es geht um eine Million Euro. Schlafen oder spielen. Beim Pokern sind Mathematik und Psychologie wichtig.... weiter lesen Quelle: Der Tagesspiegel vom 01.03.2010

BMG:
Neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt: Bewusstsein über die Gefahren des Glücksspiels wächst.

update: 10.05.2010