Samstag, 18. April 2020

Baden-Württemberg führt eine Maskenpflicht ein


update vom 21. April 2020

Entscheidung
Baden-Württemberg führt eine Maskenpflicht ein
Egal ob Community-Maske, Halstuch oder Schal: Vom 27. April an gilt auch in Baden-Württemberg die Pflicht, Mund und Nase beim Einkaufen und im Nahverkehr zu bedecken.
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Baden-Württemberg: Vorsichtige Lockerungen der Corona-Verordnung im Bereich von Wirtschaft und Schulen

Mit der fünften Änderung der Corona-Verordnung beschließt die Landesregierung vorsichtige Lockerungen im Bereich von Wirtschaft und Schulen. Das Vorgehen orientiert sich am Schutz der Gesundheit und steht gleichzeitig im Einklang mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen.

Das Kabinett hat am 17. April im Umlaufverfahren die fünfte Verordnung der Landesregierung zur Änderung der Corona-Verordnung beschlossen. Diese regelt unter anderem die Vorschriften zur Kontaktbeschränkung und die Frage, welche Einrichtungen, Geschäfte und Gastronomiebetriebe geöffnet werden können beziehungsweise geschlossen bleiben müssen. Die Basis der notwendigen Anpassungen bildet der Rahmenbeschluss aus der gestrigen Sondersitzung des Kabinetts zu den Entscheidungen, die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin am vergangenen Mittwoch getroffen haben. Die neuen Regelungen für Geschäfte gelten ab Montag, 20. April.
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Fahrplan für Lockerungen der Corona-Beschränkungen



Das Kabinett hat sich auf einen Fahrplan zur Lockerung der Corona-Beschränkungen in Baden-Württemberg geeinigt. Auf der Basis der Verständigung von Bund und Ländern werden die Beschränkungen der Corona-Verordnung schrittweise zurückgenommen.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Fortschritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie als zerbrechlichen Erfolg bezeichnet. Die Rückkehr zur Normalität werde noch Monate dauern. Er warb um Verständnis für die getroffenen Maßnahmen, auch wenn sie manchem Bürger nicht gerecht vorkämen. „So ein Virus ist halt nun mal nicht gerecht“, sagte er. „Der kommt und traktiert uns.“
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Ministerpräsident Winfried Kretschmann beantwortet Ihre häufigsten Fragen zur neuen Corona-Verordnung. 

00:32 Kindergärten und Notbetreuung
02:50 Warum dürfen Frisöre öffnen aber Kosmetikstudios nicht?
04:29 Warum können Sie jetzt noch keine Prognosen für Mai, Juni oder Juli machen?
06:22 Wie soll das mit den Empfehlung zum Maskentragen funktionieren?

Mehr Infos zur neuen Verordnung finden Sie hier:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/vorsichtige-lockerungen-der-corona-verordnung-im-bereich-von-wirtschaft-und-schulen/


Bundesministerium für Gesundheit
Bund und Länder überprüfen gemeinsam die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.

Auch weiterhin gilt:
Wer sich schützt, schützt andere.
Die Entstehung neuer Infektionsketten soll bestmöglich vermieden werden.
Die wichtigsten Punkte aus dem Bund-Länder-Beschluss haben wir für euch im Video zusammengefasst.


Am 15. April 2020 berichtete der SPIEGEL:
Spekulation über Aerosol-Viruswolken
Ob zwei Meter Abstand reichen, ist ungewiss
Kleine Partikel tragen das Coronavirus von Mensch zu Mensch. Wie gefährlich diese Aerosolwolken wirklich sind, wollen deutsche Forscher nun erstmals messen.
Forscher in den USA vermuten, dass sich das Coronavirus nur so schnell verbreiten konnte, weil die Bioaerosole es durch die Umwelt tragen. Dieser Infektionsweg sei bereits für andere Erreger belegt, darunter Masern, Tuberkulose, Influenza - und auch für Sars-CoV-1, das von 2002 bis 2003 grassierende Coronavirus. Diese Verbreitungsmethode könnte demnach auch erklären, warum es so viele Infizierte mit milden Symptomen gibt, da die Corona-Aerosole nur geringe Konzentrationen des Virus tragen. Auch die US-amerikanische "National Academies of Sciences" unterstützt diese These.  Weiter zum vollständigen Artikel ... 

Am 10. April 2020 berichtete der SPIEGEL:
Unterschätzte Ansteckungsgefahr
Verbreitet sich das Coronavirus auch über die Luft?
Bioaerosole sind nur einen tausendstel Millimeter groß. Doch Forscher glauben, sie seien für weitaus mehr Infektionen verantwortlich als bislang gedacht.
Zweieinhalb Stunden lang probten 60 Sänger. Alle hielten sich für gesund. Fast drei Wochen später wurden 45 Chormitglieder positiv getestet. Mindestens drei von ihnen kamen mit Covid-19 ins Krankenhaus. Zwei sind inzwischen verstorben.  Weiter zum vollständigen Artikel ... 

Hintergrund:

Am 23. März wurden bundesweit Ausgangsbeschränkungen erlassen. Diese zeigten ihre Wirkung schon eine Woche später: Am 27. März erreichten die täglichen Neuinfektionen mit fast 6.700* Fällen ihren Höhepunkt.

Nur zwei Tage später, am 29. März, brach die Zahl der Neuinfektionen dann um fast ein Drittel ein und lag dann nur noch bei 3.965* bestätigten Neuinfektionen pro Tag.

Die Zahl der Neuinfektionen sank dann bis zum 19. April 2020 auf nur noch 2.458* pro Tag und fiel bereits einen Tag später auf nur noch 1.775 Fälle.*

Dadurch spricht vieles dafür, dass die Trendwende vielerorts bereits stattgefunden hat.

Das RKI geht in seinen statistischen Prognosen davon aus, dass sie nun kontinuierlich weiter sinken wird.

Das bedeutet: Die Trendwende ist vermutlich erreicht, die Kurve wird flacher. Zwar wird die Zahl der Infizierten in der nächsten Zeit weiter wachsen — aber weitaus langsamer als bisher.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Archiv.html

Robert Koch Institut:

Abrupter Rückgang der Raten an Atemwegserkrankungen in der deutschen Bevölkerung   


Insgesamt ist zu beobachten, dass die ARE-Raten seit der 10. KW (2.3.  – 8.3.2020) stark gesunken sind. Diese Entwicklung ist sowohl bei Kindern (bis 14 Jahren) und bei den Jugendlichen und Erwachsenen (ab 15 Jahren) zu verzeichnen.

Insbesondere bei den Erwachsenen ist ein so deutlicher Abfall der ARE-Raten über mehrere Wochen extrem ungewöhnlich und konnte in keiner der drei Vorsaisons verzeichnet werden. Eine ähnliche Entwicklung wird auch bei den ILI beobachtet.
Quelle: Epidemiologisches Bulletin 16/2020 vom 16. April 2020 (Seite 7ff)  pdf-download


Modellierung von Beispielszenarien der SARS-CoV-2-Epidemie
2020 in Deutschland

20. März 2020
Schlussfolgerungen
Von jetzt an und in den nächsten Wochen sind maximale Anstrengungen erforderlich um die COVID-19-Epidemie in Deutschland zu verlangsamen, abzuflachen und letztlich die Zahl der Hospitalisierungen, intensivpflichtigen Patienten und Todesfälle zu minimieren.
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