Mittwoch, 30. November 2016

Üppige Gehälter für Lotto-Manager


14,4 Millionen Euro für bayerische Bezirksstellenleiter

Bei mindestens acht der 16 Lotteriegesellschaften verfügen die Spitzenfunktionäre über einen Dienstwagen. Im kleinen Saarland, wo mit Michael Burkert und Peter Jacoby gleich zwei Männer die Geschäfte führen und dafür zuletzt jeweils rund 141.000 Euro Jahresgehalt erhielten, leistet man sich für die Dienstwagen der Chefs sogar je einen eigenen Chauffeur.
„Es gibt immer noch Geschäftsführer von Lotteriegesellschaften, die wie kleine Sonnenkönige auftreten“, kritisiert Wolfgang Kubicki, Bundesvize der FDP, angesichts solcher Privilegien.

„Und es gibt auch genug Landesregierungen, die die Lottomittel als eine Art Schattenhaushalt betrachten.“
Auch in Bayern kann man mit Lotto viel Geld verdienen. Wie die dortige Staatliche Lotterieverwaltung auf Anfrage der „Welt am Sonntag“ mitteilte, schüttete man 2014 insgesamt 14,4 Millionen Euro an die 26 für den Vertrieb zuständigen Bezirksstellenleiter aus – womit auf jede einzelne Bezirksstelle im Schnitt 550.000 Euro entfielen.
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Karin Seidel (59) ist seit 2012 Chefin von 87 Mitarbeitern bei NordwestLotto in Kiel. Jetzt ist ihr Jahresgehalt von 179000 Euro in die Kritik geraten, das Piraten-Fraktionschef Patrick Breyer einen „Hauptgewinn“ nannte. Im Interview spricht die Mathematikerin und EDV-Expertin über Geld und Glück.

Ranking - Spitzenverdiener in SH
1. UKSH         Jens Scholz     640 000 Euro
2. Förde Sparkasse     Götz Bormann     531 000 Euro
26. Spielbank SH     Jürgen Kiehne     157 639 Euro
Quelle: Land SH
Grafik: kma
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s.a.:

Günstlingswirtschaft mit Lottomillionen
Jürgen Voigt, Direktkandidat im Wahlkreis 15 der Piratenpartei Brandenburg, erklärt dazu:
“Die Verteilung der Lottogewinne ist ausschließlich politisch motiviert. Das Aufteilungsprinzip zwischen den Ministerien und der Staatskanzlei ist nicht nachvollziehbar.......   weiterlesen